Akropolis in Athen : Marmor

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Jeder kennt sie, die Akropolis in Athen – jene monumentale Burg, die auf einem der Hügel Athens gelegen, seit Jahrtausenden die darunter liegende Stadt überschaut.

Der Großteil der Gebäude wurde aus Holz und – wenig überraschend – Stein gebaut. Was den Stein angeht, kam vielerorts Kalkstein und Marmor zum Einsatz, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen und beweisen, daß Marmor ein Stein ist, der durchwegs zeitlos ist und auch mehrere Zeitalter überdauern kann:

Der Parthenon ist sicher der bekannteste Tempel. Erbaut in mehreren Etappen im 5. Jahrhundert vor Christus wurde hier sowohl Kalkstein als auch pentelischer Marmor verwendet, der wiederum am Stadtrand von Athen abgebaut wurde.

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Parthenon, Athen. Aufgenommen am 2.11.2019.

Etwas später, gegen Ende des 5. Jahrhunderts vor Christus, wurde das Erechtheion errichtet. Die meisten kennen hier wohl die Karyatiden – jene Damen- oder Mädchenfiguren, die anstelle von konventionellen Säulen die Vorhalle des Tempels tragen. Auch hier finden wir Kalkstein und pentelischen Marmor.

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Erechtheion, Athen. Aufgenommen am 2.11.2019.

Einige Jahre davor, aber nach dem Parthenon, wurde der Tempel der Athene vollendet – ein bewußt verhältnismäßig schlichtes Bauwerk, das dennoch mit seinem typischen Stil besticht. Welche Steine wurden verwendet – wieder keine Überraschung: Kalkstein und pentelischer Marmor.

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Tempel der Athene, Athen. Aufgenommen am 2.11.2019.

Abschließend seien auch noch die Propyläen erwähnt, jenes kolossale Eintrittstor zur Akropolis, das leider nie vollendet wurde. Auch hier kam wieder die bereits bekannte und erwartete Kombination von Kalkstein und pentelischem Marmor zum Einsatz.